Money buys Law?

Im Fussball gibt es lange die These: Money buys Goals. Der Verein, der am meisten Geld auf den Tisch legen kann für teure Spielende, kann Tore und damit Titel kaufen. Funktioniert erschreckend gut, meistens. In Demokratien hoffen wir, dass Geld für Wahlkampagnen nicht alleine ausschlaggebend ist für die Stimmabgabe. Ob das immer so gilt, sollte nach der US-Wahl wieder untersucht werden. In Deutschland haben wir endlich das Lobbyregister beschlossen, aber die Pandemieprofiteure und Bestechlichkeit mit „Nüsslein“ und Eigentor „Amthor“ in der CDU/CSU ist erschreckend (Kohl lässt grüßen). Es gibt da neue Strategien. In Kalifornien hat zeitgleich zur Präsidentenwahl eine Abstimmung gefragt, den Uber-Fahrern weiterhin den Arbeitnehmerstatus zu verweigern. Echt, das geht im Sonnenstaat. Es wurden große Geldsummen von Uber und Lyft investiert, diese Wahl wohl indirekt auch die Präsidentschaftswahl, zu beeinflussen. Klar das Thema beschäftigt mich seit längerem wegen der gesellschaftlichen Beeinflussung von Recht, hier Arbeitsrecht. https://imagine4d.de/uber-arbeitsrecht-in-europa). Wir sollten in Europa nicht länger zögern und entsprechende Regelungen für Arbeitnehmende schaffen, die einen hinreichenden Schutz bei Krankheit, Unfall, Arbeitslosigkeit und Rente ermöglichen. Statt Kurzsichtigkeit als Selbständiger sollte Weitsicht für soziale Lagen gefördert werden. Lektüre dazu in Financial Times vom 6.11.2020.