Künstlerin D-F

Die Malerin Lotte hat eine Deutsch-Französische Vergangenheit und Identität. Aufgewachsen in Deutschland, Kunststudium in Stuttgart und Heirat mit einem französischen Offizier haben sie viel Reisen lassen. Das hat viele Gemälde von erlebten Landschaften hinterlassen. Die lange Zeit im Senegal, der damaligen französischen Kolonie hat viele zusätzliche Eindrücke hinterlassen.
Die Verbindung zum Zimmer von Brahms in Baden-Baden ist vielleicht eindrucksvoll gelungen. (Sammlung Würth, Ausstellung in Chur 2023)
Als „room with a view“, der für ständige Imagination sorgt, lässt sich eine künstlerische Verbundenheit mit Licht, Klang, Farben und Emotionalität erahnen. Originale von Arbeitszimmern haben ihren eigenen Reiz. Kreativität lässt sich schwer einfangen, egal ob im Bild, Gemälde oder Design. Das ist bei Friedrich von Flotow nicht anders gewesen. Komponieren bei Chopin, wie Schreiben bei George Sand können parallel in benachbarten Räumen laufen, dennoch liegen Welten zwischen den Vorstellungsräumen der ProtagonistInnen. Für Lotte waren es Räume, Räumlichkeiten und Landschaften, die sie besonders inspirierten auch jenseits der deutsch-französischen Prägung.